Web To Print

Die vielen verschiedenen Facetten des Web to Print

Was ist Web-to-Print?


Web-To-Print oder auch Web2Print, W2P, Remote Publishing oder Onlinedruck genannt, hat keine einheitliche Definition. Viele verschiedene Prozesse, Systeme und Softwares werden mit diesem Oberbegriff beschrieben.

Web-To-Print verbindet hierbei das traditionelle erstellen von Druckerzeugnissen mit dem gesamten online Erstellungs- und Publishing-Verfahren. Generell könnte man Web-To-Print aber so erklären, das es sich hierbei um die grundsätzliche Gestaltung von Drucksachen im Web handelt. Hierbei kann es sich um einfache Editierungs Arbeiten, Vorlagen, Bearbeitungen oder dem webbasierten Database-Publishing handeln. Alles, was zu einem Druckprodukt führt, ganz egal ob Dokument oder T-Shirt, und alle Schritte dazwischen fallen unter den Begriff Web-To-Print.

Vorteile von Web-To-Print:

  • Zeitsparend
  • Kinderleicht
  • Gesamtes Verfahren online
  • Optimierung des Veröffentlichungsprozesses
  • Dokumente können jederzeit verändert werden

Was ist der Unterschied zwischen Web-To-Print und Web-To-Publish?

Web-To-Print und Web-To-Publish werden oft synonymisch verwendet. Web-To-Print umfasst das Übermitteln oder die Erstellung von Drucksachen im Internet. Hierbei ist es wichtig, dass die Endprodukte ausschließlich auf Druck-Erzeugnisse produziert werden.

Web-To-Publish umfasst das generell internetbasierte Produktionsverfahren von allen gedruckten und von digitalen Medienkanälen. Das Ziel hierbei ist also, Inhalte über ein zentrales System zu veröffentlichen. Die Druckmedien spielen dabei keine Rolle, es kann sich hierbei also um Druck-Erzeugnisse, online Medien oder sogar Apps handeln.

Web-To-Publish ist somit streng genommen der Oberbegriff und Web-To-Print nur ein Teilbereich. Nichtsdestotrotz hat sich der Begriff Web-To-Print in allen Bereichen durchgesetzt und wird auch mit den Teilgebieten von Web-To-Publish assoziiert.

Was ist Database Publishing?

Database publishing ist die Meisterklasse des Web-To-Print und bedeutet das die Produktion von Medien auf einen Knopfdruck gestartet wird.

Database Publishing ist die Automatisierung des Druckverlaufs, hierbei werden Informationen aus einer Datenbank entnommen und automatisch formatiert und ausgegeben. Templates werden vor dem Verknüpfen auf die Wünsche des Kunden abgestimmt und dann mittels Automatisierung mit den nötigen Daten gefüllt. Diese Automatisierung verringert den Kosten und Zeitaufwand immens und ermöglicht die Erstellung von Dokumenten in nur wenigen Sekunden.

Mithilfe von Database Publishing werden üblicherweise folgende Medien produziert:

  • Kataloge
  • Preislisten
  • Beilagen
  • Flyer
  • Anzeigen
  • Datenblätter/li>
  • uvm.

Software as a Service (SaaS) in der Web-to-Print Branche

Web-To-Print und vor allem Database Publishing Firmen bieten Ihre Dienste oft unter dem Begriff: “Software as a Service” an. Mit Software as a Service können Nutzer Softwareandwendungen direkt aus der Cloud nutzen. Die Verwendung ist meist jedoch, kinderleicht, da keine Installation von Plug-ins oder Anwendungen nötig ist und alle nötigen Applikationen aus der Cloud, also online genutzt werden können. Für die Nutzung von SaaS-Anwendungen fallen normalerweise monatliche oder jährliche Gebühren an. Database Publishing fällt somit auch unter die Software as a Service-Angebote.

Kataloge und Preislisten im Handumdrehen erstellen

Pagination ist eine Cloud-basierte Database-Publishing-Lösung, mit der Sie Daten aus beliebigen Quellen übernehmen und automatisch in Dokumente umwandeln können. Mit Pagination können Sie sowohl PDF- als auch InDesign-Dateien überall und jederzeit erstellen, ohne Software oder Plug-ins zu installieren oder eine spezielle Schulung zu absolvieren.

Mit Pagination können Sie unbegrenzt viele Dokumenten aus Ihren Daten erstellen. Egal ob ein Gesamtkatalog, Preislisten oder mehrere Ausgaben in verschiedenen Sprachen, Währungen etc. Sie können zwischen Hunderten von Templates auswählen, es selber erstellen oder mithilfe unseres Teams eine Vorlage ganz nach Ihren Wünschen erstellen lassen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, Ihre Apps ganz einfach mit unserem Dienst zu verbinden, um lästige und zeitaufwendige Ex- und Importe zu umgehen. Mit Pagination werden Ihre Dokumente im Handumdrehen für Sie erstellt, rund um die Uhr und von überall.

Was ist der Unterschied zwischen Offenen und Geschlossenen Webportalen?

Offene und Geschlossene Webportale bieten beide Druckerzeugnisse an, der Unterschied liegt hierbei also in dem Zugang. Je nachdem, was ein Shop anbietet, ist es auch sinnvoll, diesen offen für jeden zugänglich oder geschlossen zu gestalten.

Offene Webportale:

Offene Webportale haben Angebote sowohl für B2B als auch B2C. Diese zeichnen sich durch das offene Konzept eines online Shops aus. Nutzer haben die Möglichkeit, ohne ein Abo oder eine vorherige Registrierung etwas über den Shop zu bestellen. Nutzer können eigenständig Dokumente und Medien hochladen, diese bearbeiten und bestellen.

Zu offenen Webportalen gehören Seiten, die z. B. Standard-Drucksachen wie Fotos, Visitenkarten und bedruckte Werbeartikel wie T-Shirts, Tassen etc. anbieten.

Geschlossene Webportale:

Im Gegensatz zu offenen Webportalen sind geschlossene Webportale nicht für Allermann zugänglich. Die Zielgruppe von den geschlossenen Shops sind hauptsächlich Unternehmen, Gewerbe, Organisationen oder Ähnliches. Die geschlossenen Shops sind, wie der Name schon sagt, nicht für jeden zugänglich und durch ein Passwort geschützten Zugang vor dem Zugriff Dritter geschützt. Geschlossene Shops handeln mit Waren, die B2B Kunden anspricht und beinhaltet oft eine engere Zusammenarbeit zwischen den Support-Teams des Shops und dem Kunden an sich.

Zu geschlossenen Webportalen gehören Shops, die oft mit komplexeren Werbemitteln arbeiten oder Abläufe zur automatischen Erstellung von z. B. Katalogen und Preislisten automatisieren.

Was sind Self Service Portale?

Online Druckshops fallen unter die B2C Kategorie von Web-To-Print. Sie zählen zu den E-Commerce und “Offenen Shops”, also Läden, bei denen keine Registrierungen oder Abo nötig ist, um diese zu verwenden. Unter online Druckshops fallen viele verschiedene Arten von Druckereien, die eine große Auswahl an Druck-Erzeugnisse wie Fotos, Werbeartikel, Dokumenten uvm. anbieten. Diese Self-Service-Portale sind die herkömmliche Art von Web-To-Print.

Online Druckshops übernehmen viele verschiedene Aufgaben für den Kunden:

  • Beschaffung der Druckerzeugnisse
  • Branding und Qualitätskontrolle
  • Dokumentenmanagement
  • Workflow-Automatisierung

Was ist Print on Demand?

Bei Print on demand oder auch Druck auf Abruf genannt, werden Produkte, wie der Name schon sagt, je nach Menge der Anfragen gedruckt. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Poster, T-Shirts, Tassen uvm. handeln. Das heißt, dass man im Voraus keine großen Mengen einkaufen muss und den möglich Bedarf kalkulieren muss, außerdem fällt auch das Handhaben des Bestands in die Hände der Druckereien. Ein weiterer Vorteil von Print on demand ist, dass außer dem Drucken an sich auch der Versand von dem Verkäufer gehändelt wird.

Vorteile:

  • Produkte können schnell erstellt werden
  • Kein Risiko, da nur auf Nachfrage produziert wird
  • Versand wird vom Verkäufer direkt übernommen

Nachteile:

  • Geringere Gewinne durch die Abgaben an den Verkäufer
  • Keine Kontrolle über den Versand
  • Keine Qualitätskontrolle möglich

Individualisieren von Druckvorlagen

Das Individualisieren einer Druckvorlage ist ein einfacher weg, ein Template an Ihre Wünsche anzupassen. Hierbei können z. B. die Farbe, Bilder oder andere Segmente verändert oder ausgetauscht werden. Dieser Vorgang ist mit relativ wenig Aufwand verbunden und wird von verschiedenen Unternehmen in der Web-To-Print Branche angeboten. Bei der einfachen Fotobuch-Bearbeitung bis hin zu der komplexen Erstellung von Katalogen kann dieser Vorgang zum Einsatz kommen.

Was ist der WYSIWYG Editor?

WYSIWYG steht für “What you see is what you get”, zu deutsch „Was sie sehen entspricht dem Endprodukt“ und ist ein häufig vorkommender Begriff in der Web-To-Print Branche. Ein sehr bekanntes Beispiel dafür ist zum Beispiel der Microsoft Word Editor. Was Sie in der Editor-Ansicht sehen, entspricht auch dem gedruckten Endprodukt. Ein WYSIWYG-Editor kann in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen und bietet dem Kunden die Vorschau des fertigen Produkts. Diese Editor Ansicht ist besonders wichtig im Web-To-Print Bereich und wird in allen Bereichen genutzt, egal ob es sich hierbei um einen offenen oder einen geschlossenen Shop handeln sollte.

Online Verlage

Verlage sind wahrscheinlich einer der offensichtlichsten Unternehmen, die unter Web-To-Print fallen und gehören zu den Web-To-Print Portalen. Diese optimieren die Produktionsprozesse online und binden unter anderem auch oft automatisierte Abläufe ein, um so effektiv und zeitsparend zu arbeiten. Hierbei können Templates genutzt werden, aber auch aufwendige Versionen, die auf den jeweiligen Kunden perfekt zugeschnitten sind.

Web-to-Print Programme

Es gibt viele Software Programme die für Web-To-Print genutzt werden. Ganz oben sind Adobe InDesign, Photoshop aber auch Microsoft Anwendungen wie Word und Excel. Diese sind die Grundlage vieler Automatisierungsprozesse, allerdings auch bei der manuellen Erstellung sind diese sehr beliebt, da im Gegensatz zu anderen Programmen diese eine fast Unendliche Möglichkeit bieten, Druckerzeugnisse ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.

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